Schallschutz-SpezialistenSchallschutz – eine DIN hilft Lärm und Barrieren abzubauen

Ein in der Raumakustik oft zu hörender Begriff ist die „Hörsamkeit“. Sie beschreibt die akustische Eigenschaft eines Raums und gibt an, inwiefern er sich für den Zweck eignet, der ihm zugedacht ist: Ein großer Veranstaltungsraum, etwa eine Sporthalle, ein Festsaal oder ein Versammlungsraum, müssen hier andere Kriterien erfüllen als beispielsweise ein Verkaufsraum, ein Büro oder ein Behandlungszimmer, in dem direkte sprachliche Kommunikation stattfinden muss.

Räume der Gruppe A, also die größeren Räume, müssen laut der novellierten DIN 18041 die Anforderungen der Hörsamkeit über mittlere und größere Entfernungen erfüllen. Die kleineren Räume sind der Gruppe B zugeordnet („Hörsamkeit über geringere Entfernungen“). Hier muss die Hörsamkeit deutlich besser sein als in Räumen der Gruppe A.

Die DIN 18041 legt besonderes Augenmerk auf die Belange von Personen mit beeinträchtigtem Hörvermögen: Bei Neubauten müssen die DIN-Vorgaben zwingend erfüllt sein, bei bestehenden Gebäuden ist eine Nachbesserung erforderlich, sobald ein Mitarbeiter unter einem Hörschaden leidet. Damit soll auch die Umsetzung der Inklusion im Bereich des Hörens vollzogen werden. Gelingen kann die Verbesserung der Hörsamkeit mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen.

Haupteinflussfaktoren für die Raumakustik sind die Nachhallzeit und die Schallabsorption. Definiert ist die Nachhallzeit in einem Raum als die Zeitspanne, in der ein Schalldruckpegel nach Abschalten der Schallquelle um 60 Dezibel abfällt. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Raumgröße, den Oberflächen im Raum und der Beschaffenheit und Anzahl der Einrichtungsgegenstände.

Mit geeigneten Maßnahmen den Schall absorbieren

Mit geeigneten Maßnahmen in einem Raum ist es sehr gut möglich, den Schall zu absorbieren, das heißt, die Nachhallzeit zu verkürzen und die Hörsamkeit zu verbessern. Die Experten von IBE innovative bank-einrichtungen haben schon lange vor der Nivellierung der DIN 18041 nach diesen Vorgaben gearbeitet. „Weil es sinnvoll ist und weil unsere Absorber dieses allesamt hergeben“, bestätigt Martin Reibeling, Verkaufsleiter bei IBE und Spezialist auf dem Gebiet des Schallschutzes. Anhand von zwei Projekten konnte die Firma sehr genau nachweisen, wie eine planvoller Einsatz von Decken- oder Wandabsorbern die Hörsamkeit verbessert. „Nachhallmessungen vor und nach dem Einsatz unserer Schallschutzelemente belegen die Wirksamkeit, und auch von den Mitarbeitenden, beispielsweise im Alsfelder Bürgerbüro, wird die Verbesserung der Raumakustik subjektiv bestätigt.“

„Mit unserem Partner sind wir heute in der Lage, hochwertige Absorber anzubieten, die dazu noch stylish sind. Sie sind eigene Designelemente, die sich in Farbe und Ausführung auch dem CI eines Unternehmens anpassen können“ führt der Experte an. Neben den Decken-Absorbern, die sowohl direkt an der Decke als auch abgehängt angebracht werden können, gibt es Wandabsorber zur Befestigung an Wänden oder zur Nutzung als Stellwand, optisch aufgelockert beispielsweise durch halbhohe Lamellen. Auch einzelne Elemente wie aus schallabsorbierendem Material hergestellte Sitzhocker tun ihr Übriges zur Verbesserung der Hörsamkeit. „Mit einer Formel können unsere Akustiker genau ausrechen, wieviel Schall für eine optimale Hörsamkeit absorbiert werden muss und welche und wieviele Elemente man dafür braucht“, führt Reibeling aus und ergänzt: „Ganz wichtig ist es, die DIN 18041 schon bei der Planung zu berücksichtigen. Damit geht man explizit auf die Belange von beeinträchtigten Menschen ein.“ Und nicht nur die profitieren von Schallschutzmaßnahmen: Grundsätzlich ist eine gute Raumakustik ein wichtiger Bestandteil im Arbeitsleben und im Alltag. Somit kommt sie allen Menschen zugute und steigert das Wohlgefühl. Und das ist sicher einiges wert!